Der folgende Beitrag stammt ursprünglich aus dem Google Mobile Ads Blog.

Immer mehr Publisher machen sich fit fürs mobile Internet und auch ihr solltet über eine für Mobilgeräte optimierte Website nachdenken. Die Gründe liegen auf der Hand: 1. Allein in den letzten zwei Jahren haben die mobilen Suchanfragen um das Fünffache zugenommen, und 2. Nutzer suchen mit ihrem Handy vor allem nach Unternehmen. Eine mobile Website sollte für das kleine Smartphone-Display konzipiert und auf die Anforderungen mobiler Nutzer zugeschnitten sein. Viele Publisher fragen uns nach Responsive Design, einen neuen Trend in der Webentwicklung, und darüber, ob es für sie sinnvoll ist. Wir glauben, dass es Unternehmen gibt, für die es besonders wichtig ist, eine separate mobile Website zu erstellen. Ihr solltet euch aber vor allem überlegen, wie Responsive Design zu eurer mobilen Strategie passt.

Was also ist Responsive Design? Hierbei handelt es sich um eine Webdesigntechnik, bei der sich die Entwicklung von Websites an den Anforderungen der Geräte orientiert, auf denen die Websites angezeigt werden sollen, also auf Laptop, Smartphone oder Tablet. Bei einer so erstellten Website wird bei der Anzeige auf unterschiedlichen Geräten automatisch die Größe verändert. Welcher Content für den mobilen Nutzer am interessantesten ist, bestimmt dabei ihr. So ist ein mobiler Nutzer beispielsweise auf der Suche nach eurer Telefonnummer oder einer Anfahrtsbeschreibung, während ein Tablet-Nutzer eventuell von seiner Couch aus shoppen will. Eine mit Responsive Design erstellte Website könnte somit mehr Wert auf Click-to-Call- und Click-to-Map-Schaltflächen legen, während es bei der für Tablets konzipierten Website eher auf den Einkaufswagen ankommt. Technische Informationen darüber, wie Responsive Design bei der Erstellung von Websites funktioniert, die für Mobilgeräte optimiert wurden, erfahrt ihr in diesem Blogpost vom Google Webmaster-Team.

Nachfolgend findet ihr einige Tipps, die euch bei der Entscheidung, ob ihr eine separate mobile Website erstellen oder Responsive Design verwenden solltet, helfen werden:

Wenn ich mich für Responsive Design entscheide, muss ich dann eine komplett neue Website erstellen?
Nicht unbedingt. Ein erfahrener Webentwickler kann eine bereits vorhandene Website durchaus mittels Responsive Design anpassen. Es ist dennoch ein gewisser Aufwand erforderlich und es fallen Kosten an.

Hat eine mit Responsive Design erstellte Website mehrere URLs?
Nein. Die URL einer mit Responsive Design erstellten Website ist immer die gleiche, egal ob die Website auf einem Computer, Mobiltelefon oder Tablet aufgerufen wird. Bei einer eigens für Mobilgeräte optimierten Website wird gewöhnlich eine andere URL verwendet. Allerdings wird der Nutzer automatisch auf die mobile Website geleitet, sofern der Code zur automatischen Weiterleitung auf der Desktop-Website eingebunden wurde.

Wie viel kostet eine mit Responsive Design gestaltete Website?
Die Preise fallen je nach Entwickler und Agentur unterschiedlich aus. Informationen zum Einstieg erhaltet ihr bei Webdesignern oder Grafikagenturen




Responsive Design kann sich definitiv positiv auf den Verwaltungsaufwand eurer Website auswirken. Es gibt aber auch viele Unternehmen, die über eine für Mobilgeräte optimierte Website erfolgreich neue Kunden erreichen. Wenn ihr die technischen Ressourcen habt und im Unternehmen eindeutig Bedarf besteht, ist Responsive Design eine durchaus empfehlenswerte Methode, um Websites für Mobilgeräte anzupassen. Wie auch immer ihr euch entscheidet, wichtig ist, dass die Website zuerst auf Mobilgeräte ausgerichtet wird, um den Kunden, die mit ihrem Mobiltelefon nach eurem Unternehmen suchen, eine positive Nutzerfahrung zu bieten.

Auf www.startmobile.de findet ihr weitere Informationen über die Vorteile mobiler Websites, könnt eure Website testen und nach Entwicklern suchen, die euch beim Erstellen mobiler Versionen eurer Website behilflich sein können.

Post von Jessica Sapick, Associate Product Marketing Manager